Wir bieten Ihnen drei grundsätzliche Bauformen von Vorabscheidern an. Dazu gehören Drallabscheider, Skimmer und Zyklone. Diese beruhen alle auf dem Prinzip der Fliehkraftabscheidung bzw. der Massekraftabscheidung. Durch gezielte Umlenkung des Luftstroms wird die Materialbeladung im Rohgas herabgesetzt.
All unsere Vorabscheider werden einsatzspezifisch ausgelegt und zeichnen sich durch geringste Druckverluste aus. Der Lebenszyklus der nachfolgenden Filtereinheit wird dadurch erhöht. Zudem weist er deutlich höhere Leistung und Standzeit auf. Bei Hochtemperaturprozessen dienen sie als Funkenabscheider. Bei Bedarf legen wir unsere Vorabscheider zusätzlich mit Druckentlastungsflächen aus.
Aus Umweltschutzgründen oder aus technischen Gründen zur Verlängerung der Standzeit des Filters können Zyklone als Vorabscheider eingesetzt werden. Der Zyklon scheidet nach dem Massenträgheitsprinzip größere Partikel aus dem Rauchgas ab diese werden dann über ein Austragsorgan ausgeschieden. Grundsätzlich ist ein Zyklon mit einem Einlaufzylinder, Konus und dem Tauchrohr ausgestattet.
Das tangentiale Einblasen im Einlaufzylinder erzeugt eine Wirbelströmung. Es entsteht ein kreisförmiger Primärstrom. Die Verjüngung des anschließenden Konus erzeugt eine erhöhte Drehgeschwindigkeit des Volumenstroms. So entsteht ein Sekundärstrom. Diese zwei Ströme veranlassen, dass größere Partikel durch die Fliehkraft an die Konuswand geschleudert werden und sich aus der Strömung lösen. Das gereinigte Gas-/Partikelgemisch verlässt den Konus durch das mittige Tauchrohr nach oben.
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Bei einem Skimmer handelt es sich um einen um 90°-Grad gedrehten Zyklon. Dieser weist einen geringeren Druckverlust auf und wird gerne als Funkenvorabscheider eingesetzt.
Bei einem Drallabscheider handelt es sich, ähnlich wie bei einem Zyklon, um einen Massenkraftabscheider. Er dient zur Abtrennung von in Gasen enthaltenen festen Partikeln (zum Beispiel zur Abscheidung von Funken). Als Trennmechanismus werden Zentrifugalkräfte verwendet.
Dabei wird der Volumenstrom an der Schneckenwendel innerhalb des Abscheiders in Rotationsströmung versetzt. Im dahinterliegenden Konus werden die Partikel durch den Drall schräg zur Strömungsrichtung zur Drallwand abgelenkt. Sie fallen außerhalb der Strömung nach unten und werden über eine Zellenradschleuse ausgebracht.
Drallabscheider haben einen entscheidenden Vorteil: Sie haben einen sehr geringen Druckverlust. Da es anders als wie beim Zyklon keinen Richtungswechsel gibt, können Drallabscheider direkt in eine gerade Rohrleitung eingebaut werden.
